Samstag, 12. Januar 2019

Gedanken zum Thema Kalibrierung und Referenz

Ich bin aufgeregt. Ganz neuer Blog. Mein erster.
Da will ich natürlich ein paar Posts gleich zu Beginn raushauen.

So war es auch gestern, als ich meinen Redbreast-Post "live" mit Resten meiner Samples erstellt habe. Wie ihr den Notes dazu entnehmen könnt, waren mir die beiden zu bitter und zu butterig. Das hat mich gewundert, da ich Redbreast auf Messen bisher ganz gelungen fand. Lag das an der Messe-Stimmung oder an gestern Abend? Jetzt sind die Samples leer. Ich kann also erstmal nicht erneut verkosten.

Das ist ärgerlich. Das will ich in Zukunft verhindern! Und zwar mit ein paar Kalibrierungs- oder Referenz-Whiskies und -Rums. Die Idee habe ich aus den FAQs von whiskyfun.com. Ein paar Flaschen von "milden", unkomplizierten Standards müssen her. Am besten nicht teuer.

Vor jeder Session wird dann eine kleine Menge dieses Referenz-Produkts verkostet. Würde die Bewertung deutlich anders ausfallen als üblich oder sind bestimmte Nuancen stärker als sonst, wird die Session gar nicht erst begonnen, da die Ergebnisse verzerrt wären.
Mir hat die Idee gefallen. So hätte ich vermutlich die beiden Redbreasts nicht angerührt gestern.
Selbstverständlich sind Verkostungsnotizen immer subjektiv und man sollte auch keine allzu große Wissenschaft aus dem Verkosten machen, aber ich denke das ist ein guter Ansatz etwas konstanter zu urteilen.

Habe mir dazu folgendes „System“ überlegt:
Bei einem bevorstehenden Raucher-Set, werden Highland Park 12, Talisker 10 oder vielleicht Johnny Walker Island Green meine Referenzen. Bei unrauchigen Glenfiddich 12 oder ein Blend wie Black Bush vielleicht.

Wenn es zu Rums kommt, vielleicht einer aus Barbados wie den Mount Gay X.O oder einen „leichten“ Jamaikaner wie den Appleton Estate 12.

To be continued...