Mittwoch, 27. Februar 2019

2 "Rockley"-Rums aus Barbados

Heute ist einmal Nachsitzen angesagt. Was den „alten“ Rum-Nerds seit Jahren ein Begriff ist, ist bis heute Abend an mir vorbeigegangen. Die Rede ist vom sogenannten „Rockley“-Stil bzw. „Blackrock“-Distillery, der in der West Indies Rum Distillery (WIRD) auf Barbados hergestellt wurde. Die wohl einzigen Jahrgänge dieses Stils, die es bei unabhängigen Abfüllern gibt, sind 1975, 1986 und 2000. Von den letzten beiden habe ich je ein Sample.

Gegenüberstellen möchte ich die beiden Rockleys einem „normalen“ Jahrgang von WIRD. Einem 1999er.

BBR 06/2000 - 03/2012 "Blackrock"-Distillery (WIRD), Candehead's, 59,1%

In der Nase habe ich Plastiktüten, etwas säuerliche Ananas, Banane und Zitrone. Etwas Mandeln, Pfeffer. "Heller" und "frischer" Geruch. Dezenter Honig mit Kräutern im Hintergrund, etwas Vanille und Kokos dazu. Erinnert mich entfernt an eine Mischung aus Fiji und Port Mourant. Wird mit der Zeit im Glas und in der Nase gewöhne ich mich daran und es wird leckerer für mich. (Ich bin generell keine großer Freund von "hellen", "pieksigen" und sauren Aromen).
Im Mund geht es weiter mit Zitrus, süßem, öligen Honig und verbrannten Plastiktüten. Leicht pfeffrig. Der Abgang ist leicht brennend/scharf mit viel Zitrone/Grapefruit und der berühmten Plastiktüte.Nicht so mein Stil bisher.
★★★★★★★ 4/10

12/1986 - 11/2012 WIRD, Duncan Taylor, 52,7%

Die Nase ist wärmer und "dunkler" als beim Vorgänger, was nicht verwunderlich ist bei 25 Jahren Reifung. Mandeln/Tonka-Bohne, Vanille, Honig, Klebstoff/Plastiktüte (leicht verbrannte diesmal), etwas saure Fruchtigkeit, etwas Zimt und Plaume. Sogar leicht grasig. Im Mund dann süß und intensiv mit Honig. Ölig mit Mandeln. Etwas Plastik ist natürlich wieder mit dabei. Im mittel-langen Abgang wird dann das verbrannte Plastik deutlicher. Dazu Grapefruit, Honig und Vanille. Hat mir deutlich besser gefallen!
★★★★★
★★★ 6/10

1999 - 2017 WIRD, The Rum Cask, 53,6%

Achtung: Dieser Jahrgang war ein "normaler" Jahrgang bei WIRD!
In der Nase sehr viel Kokos! Huuuii! Dahinter Vanille, Karamell und etwas Klebstoff. Mehr bekomme ich nicht. Im Mund dann das gleiche, nur ohne Klebstoff. Bisher eher simpel. Der Abgang überrascht mich dann mit einer plötzlich auftauchenden Erdigkeit, verbrannten Noten, Kaffee und Pfeffer. Hat definitiv nichts bis wenig mit den "Rockley"-Jährgängen gemeinsam.
★★★★
★★★ 4/10
Ich bin erleichtert. Ich hatte schon Angst, dass ich jetzt auch diesen sehr raren Abfüllungen hinterjagen muss ;-) Aber ich kann mich entspannen. Der "Rockley"-Stil ist definitiv ein beachtenswerter, sehr komplexer Stil, der für Barbados auf jeden Fall untypisch ist, aber verrückt danach bin ich nicht. Der Stil ist mir tendenziell zu sauer und "hell". Auch die Plastik-Note war mir etwas zu dominant. Ich bin aber sehr froh, dass ein nettes Mitglied aus dem Rum-Club seine Samples mit mir geteilt hat und ich somit mal in diesen alten Mythos reinschnuppern konnte.

Montag, 18. Februar 2019

3 Caroni-Rums aus 12/1998

Heute möchte ich die beiden neuen 20 jährigen Caroni-Abfüllungen von Kill Devil exklusiv für "The Whisky Barrel" vergleichen mit dem legendären Cadenhead HTR 18 Jahre. Alle drei wurden im Dezember 1998 destilliert.

Caroni HTR 18 Jahre (12/1998 - 2017), Cadenhead's, 65,8%

In der Nase dominieren hier geröstete Haselnüsse, Orangen, Vanille und eine gewisse (undefinierbare) süße Fruchtigkeit und die Hauptrolle spielt ein schönes Bouquet an den typischen dreckigen Caroni-Aromen. Hier sehr deutlich der Fahrradschlauch und Gummi im Allgemeinen. Dahinter, aber immernoch deutlich Tankstellen-Aromen. Verbrannte Noten und Teer finde ich hier nur eher wenig. Der Geruch ist sehr schön und fokussiert. Der hohe Alkoholgrad ist im Prinzip kaum zu spüren. Im Mund wird das Ganze dann deutlich kräftiger. Die Nussigkeit verschwindet. Die süße Fruchtigkeit bleibt ein wenig, während jetzt die dreckigen Aromen eindeutig das Sagen haben. Jetzt kommt verbrannter Gummi noch dazu. Auch eine gewisse Eichen-Würzigkeit lässt sich nicht verbergen. Der Alkohol ist immernoch human, wenn natürlich deutlich zu spüren. Der Abgang ist mittel-lang, trocken und leicht brennend mit viel Fahrradschlauch und Gummi. Ich muss gestehen, dass ich diesen Caroni etwas epischer in Erinnerung hatte. Dennoch bleibt es ein absolut toller Rum!
★★★★★★9/10

Caroni 20 Jahre (12/1998 - 01/2019), Kill Devil, 64,8%

Ob es sich bei den beiden Zwillings-Fässern von Kill Devil um das gleiche Batch handelt, weiss ich natürlich nicht. Es ist aber, denke ich, davon auszugehen. Die Nase ist ähnlich, wobei dieser hier gesetzter und harmonischer wirkt und etwas weniger hitzköpfig und dreckig. Die dreckigen Aromen und die "normalen" von oben halten sich hier die Waage. Hinzu kommen cremige Aromen wie Schokolade, wobei die Fruchtigkeit fast verschwunden ist. Im Mund zeigt sich hier dann eine ordentliche Portion Aggressivität wieder. Die 2 Jahre Reifung mehr machen sich bemerkbar. Eine gewisse Ledrigkeit, Bitterschokolade und Kaffe sind deutlich zu schmecken. Der Abgang ist angenehm brennend, mittel-lang bis lang, trocken und leicht bitter.
★★★★★★8/10

Caroni 20 Jahre (12/1998 - 01/2019), Kill Devil, 65%

Hier haben wir es im Prinzip mit einem äußert ähnlichen Faß zu tun, wobei ich mir einbilde, dass dieser hier im Vergleich zum 64,8%igen Bruder etwas verschlossener und zurückhaltener in der Nase ist. Der Alkohol ist hier deutlich mehr zu spüren, was sicherlich nicht an den 0,2% mehr Alkohol liegt. Im Mund und im Abgang ist er dann deutlich mehr auf der bitteren Kaffee Seite. Für meinen Geschmack ist dieser hier im Geschmack einen Tick zu bitter.
★★★★★★7-8/10

Es ist erstaunlich wie unterschiedlich 2 eigentlich identische Fässer sein können. Die 65%ige Version von Kill Devil ist für mich heute Abend der eindeutige "Verlierer", wobei das relativ zu seinen Vergleichspartnern zu sehen ist. Der 18 jährige Cadenhead ist hier definitiv die Dreckschleuder mit einer süßen fruchtigen Seite, während der 64,8er Kill Devil weniger dreckig, dafür aber reifer ist.

Samstag, 2. Februar 2019

3 Cognacs in Faßstärke

Heute stehen 3 Cognacs in Faßstärke vor mir. Etwas besonderes, bekommt man doch üblich Cognacs mit niedrigen 40% als sogenannte Trinkstärke.

God by Godet "Cask Super-Strength", Fins Bois, Compte 4, 71,4%, 4 Jahre alt

Ohne Wasser ist die Nase ziemlich verschlossen. Etwas Trauben und relativ viel Alkohol kommen durch, was bei über 71% auch nicht sonderlich verwunderlich ist. Mit einem guten Spritzer Wasser und 15 Minuten im Glas öffnet er sich deutlich. Die Trauben kommen mehr durch. Dazu Pfirisch, Aprikose, etwas Äpfel und Haselnüsse. Der Alkohol ist im Prinzip weg. Der Geruch erinnert mich an irgendeine Süßigkeit aus der Kindheit. Komme aber leider nicht drauf. Im Mund spielt sich das gleiche ab, etwas bitter/sprittig vom Alkohol und der Jugend. Der Abgang ist dann mittel-lang und traubig süß auf angenehme, natürliche Weise.
★★★★★★★★★ 3/10

Petite Champagne 30 Jahre (2017), Cadenhead's, 54,6%


Hier zeigt sich die Nase deutlich reifer. Ist ja auch stolze 26 Jahre älter. Intensive Nussigkeit mit Haselnüssen und Mandeln, dahinter süß-säuerliche Trauben und eine "muffige Staubigkeit". Auch hier ergibt sich im Mund nicht viel Neues. Ölige Textur, die Trauben gehen in Richtung Trockenfrüchte und die Nussigkeit tritt etwas zurück. Im kurzen bis mittel-langen Abgang kommt etwas (zu viel) bittere Eiche. Hatte mir von diesem hier etwas mehr erhofft, ehrlich gesagt, wurde er doch von u.a. Serge Valentin so hoch gelobt.
★★★★★★★★ 5/10

Comandon 1977/2016 "Through the Grapevine", La Maison du Whisky, 59,7%


Hier sind wir bei 39 Jahren angekommen. Im Whisky-Bereich wären wir hier schnell bei einem 5-10-fachen Preis mittlerweile. Dieser hier kostet ca. 140€ pro Flasche. Das Alter macht sich sofort in der Nase bemerkbar. Möbelpolitur, geröstete Nüsse aller Art, Nougat, Waldhonig, Kakaopulver, Leder und diese typische muffige "Rancio"-Note. Die Nase geht in Richtung des Vallein Tercinier Hors d'Age, ist aber nicht ganz so verwoben und "mystisch". Im Mund dann sehr viel Eiche und Möbelpolitur. Dazu Walnüsse. Der Abgang ist mittel-lang bis lang mit heftiger Eichenwürze und Möbelpolitur. Etwas schade. Die Nase hat mir sehr sehr gut gefallen, aber im Mund geht das Ganze jetzt zu sehr in Richtung frisch polierte Schrankwand.
★★★
★★★ 7/10

Freitag, 1. Februar 2019

Eine ganze Horde volljähriger Schotten

Für diesen Post, habe ich mich durch einige Standards probiert, die 18 Jahre alt sind, um einen kleinen Überblick zu bekommen. Sicherlich ist diese Liste alles andere als komplett. Es fehlen ein paar Ikonen wie z.B. der Highland Park 18, Glenfarclas 18 oder der Laphroaig 18. Das wird dann sicherlich eine zweite Runde in Zukunft geben ;)
Trotzdem ist hier sicherlich für alle was dabei.

Für die Label-Fotos vom Glendronach und Bowmore bedanke ich mich bei Peter vom sehr sympatischen YouTube-Channel "Whisky Turntable"!

Glenfiddich 18 Jahre, Original-Abfüllung (aus ca. 2012), 40%

Die Nase ist sehr edel und gesetzt. Kakaopulver und Mandeln. Dahinter dunkle saftige Beeren, Orangen und Trockenfrüchte. Geht teilweise in die Richtung eines alten Cognacs. Im Mund verblüffend intensiv und voll für nur 40%. Viel Bitterschokolade, deutliche Eichenwürze. Der Abgang ist mittel-lang und ebenso intensiv und würzig. Ein wirklich toller Whisky, auch wenn er gegen alle "Genießer-Regeln" verstößt mit 40%, Gefärbt und kühlgefiltert. Es wird mir sicher wie vielen gehen, wenn ich sage, dass ich genau den mal gerne mit 46% oder mehr probieren möchte.
★★★★★★ 6/10

Aberlour 18 Jahre, Original-Abfüllung, 43%

Hier ist die Nase deutlich fruchtiger, frischer und saurer, deutliche Weißweinnoten zusammen mit Gewürzen. Etwas Sojasoße. Insgesamt intensiver als der Glenfiddich, aber leider auf der sauren Seite, die mir persönlich bei Oloroso-Reifungen oft nicht so ganz zusagt. Im Mund dann sehr sauer. Zitronen und saurer Weißwein satt. Der Abgang zieht das dann weiter durch. Nicht meins, von daher sollte man meine Wertung mit Vorsicht genießen. Wenn jemand auf diesen sauren Sherry-Stil steht, wird den vermutlich lieben.
★★★
★★★ 3/10

Glenlivet 18 Jahre, Original-Abfüllung, 43%

Die Nase des Glenlivets ist ein Mittelweg zwischen dem Glenfiddich und dem Aberlour, dabei aber mehr bei Glenfiddich. Sowohl schwer mit Kakao und Nüssen als auch fruchtig-sauer mit Weißwein und ganz wenig Zitrus. Im direkten Vergleich finde ich die Nase etwas besser als die vom Glenfiddich. Im Mund malzig, fruchtig mit Trockenfrüchten, etwas Kakao, etwas Zitrus, etwas Weißwein. Der Abgang ist auf der cremig-süßen Seite, die ins Schokoladige geht. Der hier ist seidig, zugänglich und süffig, dabei aber noch relativ komplex.
★★★
★★★ 7/10

Glendronach 18 Jahre "Allardice", Original-Abfüllung, 46%

Nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert, 46%, Glendronach-Qualität auf dem Papier. In der Nase merkt man sofort die Vollreifung in Oloroso-Fässern. Ich vermute mal stark europäische Eiche. Sehr voll und intensiv mit viel Lebkuchengewürz, Marzipan, Kakao, Leder, Sojasoße und Orange. Bisher gefällt mir dieser hier am besten! Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, ist die Nase ähnlich dem El Dorado 21 Jahre (gesüßter Guyana-Rum). Habe leider kein Sample hier, um das zu überprüfen. Im Mund bleibt es herrlich. Voll, intensiv, würzig mit Eiche, Lakritz, herber Schokolade und den Weihnachtsgewürzen. Der Abgang ist dann mittel-lang und leicht trocken werdend. Am Ende des Abgangs bleibt eine schöne Lakritznote im Mund hängen. Das PLV ist für die aktuelle Entwicklung ziemlich gut finde ich. Bisher der komplexeste und würzigste.
★★★★★ 8/10

Tomatin 18 Jahre, Original-Abfüllung, 46%

In der Nase vorwiegend geröstete Haselnüsse und Honig. Dazu saftige Früchte wie Pflaumen. Im Hintergrund etwas Malz. Alles eher auf der zarten und milden Seite. Im Mund geht das dann so weiter, wobei hier der Honig das Sagen hat. Nach einer Weile im Mund kommt leider eine gewisse Säure dazu. Der Abgang ist eher kurz bis mittel-lang und süß-sauer. Ganz okay, ist aber nicht so ganz mein Fall, da zu mild und etwas zu sauer.
★★★★★★ 4/10

Craiggelachie 17 Jahre, Original-Abfüllung, 46%

Ja, ja, ich weiss, erst 17 Jahre! Aber was solls!? Der Junge wird sonst grantig im Sample-Schrank. Die Nase ist malzig mit Zitrus und ein paar hellen Früchten wie Birne und Apfel. Etwas salzig, säuerlich-schal. Da ist was komisches in der Nase, was mir nicht so zusagt. Sie ist frisch und zitrus-sauer und zugleich schal/muffig. Der Sherry-Fass-Anteil dürfte hier relativ niedrig sein, ist aber im Hintergrund zu spüren. Im Mund dann ölig. Der Sherry kommt stärker durch. Leider auch die Säure. Der Abgang wird von den sauren Noten dominiert. Daneben Malz und Salz. Hmm...trifft nicht meinen Geschmack. Wer saure und salzige Malts mag, wird den vermutlich sehr gern haben. Ich nicht.
★★★★★★ 3/10

Talisker 18 Jahre, Original-Abfüllung, 45,8%

In der Nase merkt man sofort, dass hier definitiv ein paar Sherry-Fässer mit im Spiel waren. Ich nehme mal an Oloroso. Süße, saftige helle Früchte wie Aprikose, Pfirsich und Mango. Leichter Rauch und eine maritime Note. Sehr gediegen, cremig und sanft. Könnte mehr Rauch sein. Im Mund cremig, fruchtig-süß, etwas Pfeffer und einen Hauch rauchiger. Der Abgang ist überraschend salzig und trocken, leicht astringierend. Am Ende des Abgangs kommt nochmal ein Schwall köstlichen Rauches hoch. Ein sehr zugänglicher, fast schon (zu) süffiger, rauchiger Whisky.
★★★★★★ 7/10

Caol Ila 18 Jahre, Original-Abfüllung, 43%

Etwas mehr Rauch in der Nase als der Talisker 18, aber deutlich weniger als der 12er von Caol Ila. Die Rauchnote ist eher aschig und medizinisch. Dahinter etwas helle Früchte, Malz und eine Prise Salz. Etwas weniger anschmiegsam und cremig wie der Talisker 18, was ich gut finde. Im Mund nimmt der Rauch (wie so oft) deutlich zu und wird medizinischer. Mir vielleicht einen Tick zu sehr in Richtung Heftpflaster. Daneben etwas Zitrus und Salz. Der Abgang ist mittel-lang und auf der rauchig-sauren Seite. Die Nase von dem hier und der Rest vom Talisker 18, das wär es!
★★★★★★ 7/10

Bowmore 18 Jahre "Deep & Complex", Original-Abfüllung, 43%

Hinweis: Das Label-Foto zeigt die alte Version des normalen 18er. Aber mit Bild ist halt schöner ;-)
Dieser hier lag in Oloroso- und in PX-Sherry-Fässern. In der Nase habe ich sofort einen sehr angenehmen leicht- bis mittelstarken speckigen Rauch. Dazu viel süße Schokolade, Orangenschale und Haselnüsse. Sehr sehr angenehm! Im Hintergrund eine leichte muffige Algennote, die aber angenehm ist. Ansonsten keine Herausforderung mit Ecken und Kanten. Eher was gemütliches und entspanntes. Im Mund dann deutlich rauchiger. Aber auch hier hilft Freund PX mit einer schokoladigen Süße! Der Abgang geht dann wieder etwas in die maritime Seetang-Richtung, natürlich auch umhüllt von Schokolade usw.. Wie bewertet man kritisch einen offensichtlichen Schmeichler, der auch einer sein sollte, der einem aber schmeckt? ;-)
★★★★★★ 7/10

Klarer "Sieger" war in diesem Set (welches ich über 3 Tage verteilt habe) der Glendronach 18! Das ist ein richtig guter, kräftiger und würziger Whisky mit allem was die (europäischen?) Oloroso-Sherry-Fässer zu bieten haben. Auch der Glenlivet 18 ist ein super Allrounder zu einem fairen Preis! Komplett abgeschlagen war der zu saure Craiggelachie 17 und überraschender Weise der Aberlour 18, den ja so viele Leute lieben. Das hat mich echt überrascht. Hatte ihn deshalb extra mehrmals an verschiedenen Tagen probiert.